Die Neuraltherapie nach Huneke basiert darauf, dass ein Lokalanästhetikum (Lidocain, Procain) in die oberste Hautschicht mehrfach punktförmig injiziert wird. Es entstehen mehrere kleine Hautquaddeln, die aber nach ca. 20 Minuten wieder verschwinden.
Es werden spezielle Hautareale ausgewählt, die bestimmte Segmente versorgen. Auch gibt es Punkte, die inneren Organen zugeordnet sind.
Die in der Haut liegenden Nerven leiten Impulse (elektrische Ladungen) des Lokalanästhetikums in das entsprechende Entzündungsgebiet. Auf diesem neuroanatomischen Weg erhalten die im Entzündungsgebiet geschädigten Zellen, welche ihre eigene elektrische Spannung verloren haben, eine 4 x höhere Spannung als ihre Normalspannung. Damit werden sie unterstützt sich schneller zu regenerieren.
Ein Regulations-oder Heilungsprozess wird angestoßen. Die Entzündung heilt schneller aus, der Schmerz lässt nach.
Viele Schmerzmedikamente sind stark belastend für den Körper, werden schlecht abgebaut und unterdrücken meist nur die Schmerzsymptome.
In de Neuraltherapie werden sehr geringe Mengen des Lokalanästhetikums eingesetzt. Die Methode ist daher sehr sanft, wird gut vertragen und ist so gut wie nebenwirkungsfrei.
Nach der 1. Behandlung sollte eine Schmerzlinderung bis spätestens 24Std. nach der Behandlung eintreten. Die 2. Behandlung soltte dann 1-3 Tage danach erfolgen. Die Abstände zwischen den Behandlungen vergrößern sich meistens. Oft reichen 3-6 Behandlungen aus um die Schmerzen vollständig zu beseitigen.
z.B. bei Arthrose, die noch nicht so schlimm ist, wie so manchmal gedacht, können mit der Neuraltherapie schmerzfreie Intervalle bis zu 5 Jahren erzielt werden.
Einatzgebiete:
- Arthritis, Arthrose - Hals-, Brust-, Lendenwirbelsäule ( nach "Hexenschuss")
Schulter, Handgelenke, Oberschenkelknochen, Knie, Fußgelenke
- Herz-, Kreislaufbeschwerden
- Asthma bronchiale
- Blase, Niere
- Magenbeschwerden, vegetative Dystonie
- aüßerlicher gynäkologischer Bereich ( Injektionen Schambeingrenze)
- Ohrenerkrankunhen
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